1949
Die Manufaktur hinter der Marke IsabelleFa hat ihren Ursprung im Jahre 1955. Am 13. Juli 1955 gründete Emil Mössner die „Emil Mössner Goldwaren“ in seinem Heimatort Eisingen. Mössner war ausgebildeter Gold- und Silberschmied und seit 23. August 1949 zudem Goldschmiedemeister.
1955
Die Emil Mössner Goldwarenfabrik spezialisierte sich von Beginn an auf die handwerkliche Herstellung von Goldketten. Bis heute werden dort klassische Kunsthandwerksberufe wie Goldschmied, Zurichter, Kettengoldschmied, Juwelengoldschmied, Fasser und Polierer ausgeübt.
* 10.01.1922 - †02.02.2002
1963
Die anfangs kleine Werkstatt wurde über die Jahre zu einer immer größeren Manufaktur ausgebaut. Ebenso wie es bei zahlreichen Hersteller aus der nahegelegenen Stadt Pforzheim üblich war, produzierte auch die Emil Mössner Goldwarenfabrik anfänglich ausschließlich für den Großhandel.
Ab den 1970er Jahren verdrängten neue Produktionsverfahren die handwerkliche Fertigung von Schmuckstücken. Insbesondere Goldketten wurden durch moderne Verfahren immer einfacher, schneller und kostengünstiger produziert. Dies hatte zur Folge, dass die Nachfrage des Großhandels an den exklusiven Goldketten der Eisinger Manufaktur zurückging.
Mitte der 1980er Jahre übernahm der Sohn des Gründers, Goldschmiedemeister Hans-Georg Mössner, die Geschäftsleitung der Emil Mössner Goldwarenfabrik. 1987 trat auch seine Ehefrau Isabelle Mössner (geb. Fagnoul aus Malmedy/Belgien) in die Firma ein. Das Paar hatte sich 1982 auf der Goldschmiedeschule in Pforzheim kennengelernt.
Isabelle Fagnoul im Atelier Jacobi (Stuttgart), 1985
Aus Liebe zum traditionellen Handwerk der Eisinger Manufaktur setzten sich Isabelle und Hans-Georg Mössner für die Erhaltung und Fortführung dieses kostbaren Wissens ein. Anstatt die Herstellung auf moderne Produktionsverfahren umzustellen, erkannten die beiden Goldschmiede das Potenzial und die Stärken des traditionellen Kunsthandwerks.
Hans-Georg & Isabelle Mössner
1987
Am 11. Dezember 1987 gründeten Isabelle und Hans-Georg Mössner die 'IsabelleFa GmbH - Fabrikation feiner Goldwaren'. Der neue Markenname „IsabelleFa“ war inspiriert von Isabelle Mössner und ihrem Mädchennamen „Fagnoul“.
Das erste Logo von IsabelleFa
Isabelle und Hans-Georg Mössner erkannten, dass sich die traditionellen Fertigungsmethoden der Manufaktur insbesondere für die Herstellung voluminöser Schmuckstücke eigneten. Dank der klassischen Techniken entstehen makellose Oberflächen auch im großen Format. Eine Qualität, die maschinelle Produktionsverfahren nicht erreichen. Darüber hinaus macht die handwerkliche Fertigung die Kreation von Fantasie-Ketten möglich. Dabei werden Kettenelemente unterschiedlicher Größen und Designs kombiniert.
Die Schmuckstücke der Marke IsabelleFa konzentrieren sich ganz auf die Betonung von großen, hochglanzpolierten und mattierten Oberflächen aus Gold und Platin. Der Fokus liegt allein auf der Ausdruckskraft des geschmiedeten Edelmetalls. Isabelle und Hans-Georg Mössner entwickelten neue Kollektionen und erstmals auch voluminöse Panzerarmbänder sowie Hals- und Armreifen. Das Potential dieser neuen Designs zeigte sich schnell. Die auffällig großformatigen und puristischen Stücke waren ein klares Wieder-erkennungszeichen. IsabelleFa wurde für diesen reduzierten Stil und die perfekte Verarbeitung in der Branche bekannt und mehrfach ausgezeichnet.
Die sogenannte Navette Kette ist einer der bekanntesten Erfindungen der Manufaktur. Dieses neue Ketten-Design präsentierte IsabelleFa erstmals Anfang der 90er Jahre. Charakteristisch für das Design der Navette Kette ist die spitz ovale Form der einzelnen Kettenösen. Für die Manufaktur war die Erfindung dieses Designs ein Meilenstein, weshalb die Navette Kette Bestandteil des heutigen Markenlogos ist.
Bereits als junges Mädchen begeisterte sich Isabelle Fagnoul für Parfumflacons. Mit 14 Jahren half sie in einer Parfümerie in ihrer belgischen Heimatstadt Malmedy, wo sie ihren ersten Flacon geschenkt bekam. Als angehende Goldschmiedin stellte sie fest, dass viele der bekannten Goldschmiede der Geschichte ebenfalls Duftgefäße hergestellt hatten. Bemerkenswert waren die dafür genutzten Handwerkstechniken wie Schmieden, Ziselieren, Guillochieren, Tauschieren und Emaillieren. Mit diesem Wissen begann sie, außergewöhnliche, handwerklich gefertigte Flacons aus verschiedenen Epochen und Materialien zu sammeln. Heute umfasst die Sammlung rund 50 antike Flacons. Trotz jahrelanger Suche konnte Isabelle Mössner aber niemals Exemplare aus Platin finden. Von den großen Goldschmieden inspiriert, setzte sie daher ihre eigene Idee in die Wirklichkeit um und fertigte für die Marke IsabelleFa ihren eigenen Flacon. Dieser kam als vermutlich erster Parfumflacon aus Platin Anfang der 1990er Jahre auf den Markt. Eine Besonderheit ist der Rubellit-Cabochon im Schraubverschluss.
2015
Seit 2015 hat die Schmuckmanufaktur IsabelleFa ein neues Logo. Es zeigt einen Flacon mit den Initialen IF, eingerahmt von einer Kette. Dabei handelt es sich um die Kombination zweier für die Historie der Schmuckmanufaktur wichtiger Motive: den Flacon und die Navette-Kette.
Das heutige Markenlogo kombiniert das Bild dieses Flacons mit der Anfang der 1990er Jahre von IsabelleFa entwickelten Navette-Kette. Beide Motive bilden die Identität der Marke und spiegeln die zwei Säulen von IsabelleFa: altes Goldschmiedehandwerk gepaart mit einem unverwechselbaren Stil.
Hans-Georg Mössner
Isabelle Mössner
Isabelle, Hans-Georg, Patrick & Alexandre Mössner
2017
Schmuckmarken und Designer werden immer häufiger Ziel von Kopierern. Wenn Sie wissen möchten, ob es sich um ein original Schmuckstück aus unserer Manufaktur handelt, kontaktieren Sie uns.
Leichte Tragespuren lassen sich im Alltag meist nicht vermeiden. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie eine neue Politur wünschen.
Das IsabelleFa Team ist für Sie da und beantwortet Ihnen gerne Ihre Fragen (Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr). Kontaktieren Sie uns via Kontaktformular, E-Mail oder Telefon.